Die Kuh gilt in Indien als heilig und wird geehrt. Gomukhasana erinnert an die Form eines Kuhgesichtes und wird dieser gewidmet. Mit angewinkelten Beinen fest im Boden, wird der Schwerkraft freien Lauf gelassen.
Fest verwurzelt, um dem Geist freien Lauf zu lassen. Gomukhasana eignet sich ideal Pranayama (Atemübungen) zu praktizieren, da hier fast automatisch das Mulabandha (Wurzelverschluss) gehalten wird, um den Energiefluss bei Pranayama im Körper zu erhalten.
Wie gehe ich vor?
Zunächst kommst Du in den Vierfüßlerstand. Ziehe Dein rechtes Knie vor zu deinen Händen und überkreuze Dein linkes Bein, sodass Knie über Knie liegt. Beide Füße schieben nach Außen und machen hinter Dir Platz für dein Gesäß. Vorsichtig tastest Du Dich nach hinten bis Dein Gesäß aufliegt. Versuche beide Beckenseiten gleichmäßig auf die Matte zu bringen oder unterlagere Dich für einen erhöhten Sitz. Richte Dich nun Wirbel für Wirbel auf, mach Dich lang im Oberkörper.
Strecke nun Deinen rechten Arm nach oben, behalte Deine Schulter unten. Greife mit der Hand nach hinten unten, Deine linke Hand greift von unten hinten an Deinem Rücken. Öffne Deinen Herzraum und wenn Deine Hände sich berühren halte Dich fest. Ist noch ein wenig Platz zwischen Deinen Händen, verlängere Deinen oberen Arm mit einem Gurt. Atme tief und nimm Dich wahr, halte ein paar Atemzügen und wechsle die Seite.